deutsche Schriftstellerin
* 1972 Bremen
Herkunft
Malin Schwerdtfeger wurde 1972 als Tochter eines Ingenieurs in Bremen geboren.
Wirken
Seit ihrer Jugendzeit schrieb sie Geschichten und Hörspiele und träumte davon, Schriftstellerin zu werden - Emily Brontë war dabei ihr Vorbild. In Berlin nahm sie 1992 ein Studium der Judaistik und Islamwissenschaften auf. Mitte der neunziger Jahre begann sie dann mit dem Schreiben von Erzählungen, für die sie kleinere Preise und ein Autorenstipendium der Freien Hansestadt Bremen (1999) erhielt. Nebenher jobbte sie auch noch in einer Berliner Buchhandlung.
Mit ihrem Auftritt bei den "Tagen der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt, wo sie für eine Erzählung aus ihrem Band "Leichte Mädchen" (2001) mit dem Förderpreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs ausgezeichnet wurde, machte die junge Autorin die literarische Fachwelt endgültig auf sich aufmerksam. Die im Frühjahr 2001 auf dem Buchmarkt erschienene Anthologie "Leichte Mädchen" wurde von den Medienrezensenten überwiegend hoch gelobt. Sch. beschreibt darin Geschichten aus der Perspektive von Mädchen, die mit hellwachem Blick die Umwelt sehr reif und schon fast wie Erwachsene wahrnehmen und ihr Leben selbstbewusst in die Hand nehmen. In einer Erzählung pflegt ein Mädchen seinen bettlägerigen Vater, während die Mutter im Himalaya Achttausender besteigt, ein anderes ...